Glauchau - Teqball Event in der Jugendhilfestation H2

Glauchau - Teqball Event in der Jugendhilfestation H2

Am vergangenen Freitag fand gegen 15:30 Uhr ein Teqball-Event im H2 in Glauchau statt.

Im Vorfeld hatten wir die Gelegenheit uns mit Herrn Peter Dittmann, dem Quartiersmanager des Glauchauer Stadtteils Scherberg, sowie Rico Petzold, dem Nachwuchsverantwortlichen des Sports, zu unterhalten.

Dittmann teilte uns mit, dass Christian Röther, Fußballnachwuchstrainer in Dennheritz, der Initiator der Veranstaltung sei. „Er hatte vor 2 Jahren wegen einer Teqball-Platte angefragt. Auch die Jugendhilfestation H2 wurde mit ins Boot geholt.“, so Dittmann im Gespräch. Die Platten wurden dann mittels Sponsoren finanziert und realisiert, was der Jugendbeirat der Stadt Glauchau ins Rollen brachte. So gibt es mittlerweile eine fest installierte Platte in der Lindenstraße gegenüber der IGS und eine flexible im H2.
Rico Petzold, gebürtig aus Meerane, aufgewachsen in Glauchau und nun ansässig in Sonneberg, hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Sport mit seinem umfassenden Regelwerk bekannter zu machen, zu schulen und voran zu bringen. „Vor 10 Jahren wurde es erfunden in Ungarn und die führenden Spieler kommen eben auch aus dem Bereich Ostblock – Ungarn, Rumänien, Polen. Selbst der weltbeste Teqball-Spieler, Gyorgydeak, stammt aus Rumänien.“, informierte er uns.
Die Begeisterung für diesen Sport scheint in der Familie zu liegen. So stellte er uns seinen Sohn Elias vor, welcher Jugendnationalspieler ist. Im August letzten Jahres nahm er sogar an der Deutschen Teqballmeisterschaft in Hamburg außer Wertung teil, denn die Meisterschaft war für Spieler ab 16 Jahren ausgeschrieben. Er belegte damals mit seinen gerade einmal 12 Jahren den 5. Platz. Auch an dem „Euro Teqball Youth Cup“ in der Slowakei nahm er im vergangenen Jahr erfolgreich teil. Kommendes Wochenende, vom 13. bis 14. Juli 2024, finden in Hamburg die deutschen Meisterschaften statt, bei denen es sich Elias zum Ziel gesetzt hat, deutscher Jugendmeister zu werden.

 

Kira Böhme / Neues-Mitteldeutschland