Aus dieser Gründungsphase ist der untere Teil des Bergfriedes, aus dunklen Buckelquadern gefügt, bis heute erhalten.
Die Pläne für den Schlossneubau, welcher 1855 bis 1859 als historistische Vierflügelanlage mit Stilelementen der Romanik und englischen Tudorgotik entstand, stammen vom Architekten Eduard Pötsch, Leipzig.
Der von Fürst Otto Victor I. von Schönburg-Waldenburg (1785–1859) beauftragte Bau wurde als dreigeschossiges, kastellartiges Gebäude mit Innenhof und Turm ausgeführt.
Nach Kriegsende 1945 ist das Anwesen teilweise geplündert worden. Der Kreisrat Glauchau ermöglichte 1948 die Eröffnung einer Lungenheilstätte im Gebäude. Dadurch konnte nicht nur der geplante Abriss verhindert, sondern Schloss Waldenburg für Jahrzehnte, bis 1998 in eine Nutzung als Fachkrankenhaus überführt werden, die den Erhalt des Bauwerkes und seiner Ausstattung sicherte.
Der Landkreis saniert seit 2005 das Schloss. Dach, Fassade und Schlosskapelle erstrahlen für Besichtigungen, Konzerte, Trauungen und Festivitäten wieder im alten Glanz von 1912.
In diesem Video stellen wir euch das Schloss Waldenburg vor, die Räumlichkeiten werden als Museum, für Film und Fernsehen sowie für Trauungen und Feiern genutzt.